„Die Faust im Nacken“
Der Nackenbereich ist der beweglichste und zugleich empfindlichste Teil unserer Wirbelsäule. Er muss unseren Kopf tragen, der bei einem Erwachsenen durchschnittlich immerhin 4-5 Kilogramm wiegt und auf die Bandscheiben drückt. Diese müssen alle Bewegungen im Halsbereich abfedern, ohne zusätzlich stabilisiert zu sein. Damit ist die Halswirbelsäule (HWS) anfällig für Verschleißerscheinungen und Funktionsstörungen unterschiedlichster Art. Wenn wir dann „die Faust im Nacken“ spüren, fühlen wir uns regelrecht erdrückt.
Die Halswirbelsäule ist anfällig für Verschleißerscheinungen und Funktionsstörungen
unterschiedlichster Art.
Im Abschnitt unten finden Sie mehr Information über die verschiedenen Formen des HWS- oder Cervikalsyndroms.
Schmerzen im Nacken- und Halsbereich haben meist ihre Ursache in Muskelverspannungen, die unterschiedliche Ursachen haben können, wie:
Häufig strahlen die Schmerzen auch in Schulter, Arme, Hände oder Hinterkopf (Spannungskopfschmerz) aus. Bei einem steifen Hals kann der Kopf nur noch unter Schmerzen bewegt werden. Noch augenfälliger sind die Auswirkungen beim so genannten Schiefhals, der von einer extrem verkrampften Muskulatur oder einer Blockade der Halswirbel herrühren kann.
Verspannungsbedingte Schmerzen verschwinden in der Regel nach einiger Zeit wieder von selbst, wenn die auslösende Ursache beseitigt ist.